Vektorprodukt
definiert in: Vektor/ Kreuzprodukt von Vektoren
Gegeben seien zwei von o verschiedene, aber ansonsten beliebige Vektoren a, b ∈∈ ℙ, die den Winkel α einschließen.
Dann sei axb ∈∈ ℙ definiert durch folgende Eigenschaften:
(i) axb ⊥ a und axb ⊥ b
(ii) [a, b, axb]
ist ein Rechtssystem (siehe Abb.)
(iii) |axb| = |a|·|b|·|sin(α)|
axb heißt Vektorprodukt (oder Kreuzprodukt) von a und b.
Ist a = o oder b = o, dann setzt man axb = o.
Nach dieser Definition ist axb ein Normalenvektor der durch a und b festgelegten Ebene und der Betrag von axb entspricht dem Flächeninhalt des von a und b aufgespannten Parallelogramms. So wie Orthogonalität mit Hilfe des Skalarproduktes analytisch beschreibbar ist, lässt sich mit Hilfe des Kreuzproduktes Parallelität analytisch beschreiben, denn es gilt nach Definition wegen (iii)
a || b ⇔ axb = o mit a, b ǂ o
Ferner gelten für alle a, b, c ∈∈ ℙ und alle t ∈∈ ℝ die folgenden Rechenregeln
(→ Beweis):
(K1) axb = − bxa
(K2) ax(b + c) = axb
+ axc
(Distributivgesetz)
(K3) ax(t·b)
= t·(axb)
(gemischt assoziatives Gesetz)
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